Zwischen dem Saisonende und dem nächsten Saisonbeginn ist die Zeit der Meisterschaftsehrungen. In den einzelnen Vereinen und bei der Ehrung für die Landesmeisterschaften werden Pokale und Urkunden überreicht. Auch für uns galt es den einen oder anderen Preis in Empfang zu nehmen.
Neben dem Einsammeln von Preisen und dem Entspannen läuft natürlich schon die Vorbereitung der Autos an. Kleine Reparaturen, ein wenig Wagenpflege und evtl. noch ein paar „klitzekleine“ Verbesserungen müssen schon sein.
Leider lief es am Sonnabend dann doch nicht so wie geplant. Gleich beim ersten Rennen spuckte der Kadett am Start sowohl den Ölfilter als auch eine ganze Menge der kostbaren Flüssigkeit aus und musste so nach einem halben Meter Fahrstrecke zurückgeschoben werden.
Diesmal haben wir uns aber zur „Feldinstandsetzung“ entschieden und Dank der tatkräftigen Hilfe eines Konkurrenten das Auto wieder in einen fahrbereiten Zustand versetzt. Nach einer kurzen Testfahrt konnte dann die Entscheidung fallen: „Am Sonntag wird gestartet.“
Das hat sich besonders für Timo gelohnt. Ein dritter und ein zweiter Platz in der Klasse und auch ein fünfter Platz in der Gesamtwertung waren der Lohn für die Mühe.
Wie in jedem Jahr lud die MSG-Eberswalde am letzten Septemberwochenende zum Clubslalom auf die Kartbahn in Templin ein. Am Freitagabend war ein Nachtslalom angesetzt und am Sonnabendvormittag ein normaler Slalom bei Tageslicht. Timo und Detlef gingen mit dem Swift an den Start, während Mario im Rahmen des Youngster-Cups auf einem Renault Clio antrat.
Der Regen am Freitag und ein langsam abtrocknender Parcours am Sonnabend führten auf einer Strecke, die ohnehin nicht viel Grip hat, zu ausgezeichneten Bedingungen für den Swift. Zwei dritte Plätze für Timo waren das Ergebnis. Auch Mario konnte sich mit zwei zweiten Plätzen im Youngster-Cup ausgezeichnet platzieren.
Nach unserem Desaster bei den Dölln 5000 freuten wir uns auf unseren nächsten Start am 10. August. Diesmal traten Timo und Detlef mit dem Suzuki Swift Sport beim 56. und 57. Automobilslalom des vcb an. Hier war eine sehr interessante Strecke auf dem Teltow-Fläming-Ring aufgebaut.
Beide waren mit ihrer Leistung zufrieden. Timo konnte sich bei beiden Veranstaltungen sowohl in der Klasse als auch in der Gesamtwertung gut im Mittelfeld platzieren. Für ein völlig serienmäßiges Auto eine Superleistung.
Jetzt geht es an die Reparatur vom Kadett. Hoffentlich können wir bald über Erfolge berichten.
Nachdem die erste Saisonhälfte doch noch ganz gut gelaufen war, Mario hatte sich bei den Youngster-Läufen gut platziert und der Kadett lief beim Slalomfestival hervorragend, freuten wir uns auf den eigentlichen Höhepunkt des Jahres, die Dölln 5000.
Diesmal wollten wir alle drei mit dem Kadett starten. Also die Nennungsformulare ausgefüllt, nochmal nach Wasser und Öl im Motor geschaut und dann voller Vorfreude nach Groß Dölln gefahren.
Dann kam die große Enttäuschung. Es löste sich alles in Schall und vor allem viel Rauch auf. Der Kadett verteilte in Marios erstem Wertungslauf sein Öl auf der Strecke. Damit war die komplette Veranstaltung für uns gelaufen und für die nächsten Wochen ist erst einmal Schadensbegrenzung angesagt. Aber auf geht’s, denn der Kadett soll sobald wie möglich wieder laufen. Wir werden vom Arbeitsfortschritt berichten.
Anders als in den vorherigen Jahren startete die Clubslalom-Saison in Berlin-Brandenburg dieses Jahr erst am 21. Und 22. Juni, dafür aber gleich mit dem Slalom-Festival auf dem Eurospeedway in der Lausitz.
Am Samstagvormittag konnte sich Mario in der 2b (insgesamt mit 19 Startern) durch einsetzenden Regen auf einem guten 9. Platz in der Klasse platzieren. Pünktlich zum Ende der 2b hörte der Regen auch wieder auf und stellte Timo und Detlef vor die Überlegung auf Regenreifen zu wechseln.
Letztendlich blieben sie auf Slicks und das war auch gut so. Die Strecke trocknete schnell ab und so konnten sich die beiden auf dem 2. (Timo) und 4. (Detlef) Platz platzieren.
Für den zweiten Lauf tauschten Mario und Detlef den Platz. Mario sicherte sich den Klassensieg in der 3b und den 2. Platz in der Gesamtwertung mit nur +0,9 Sekunden Rückstand. Timo wurde 3. in der 3b und 4. im Gesamtklassement.
Bei den beiden Veranstaltungen am Sonntagvormittag starteten wir zu dritt auf dem Kadett und konnten das gute Ergebnis vom Vortag noch überbieten. Mario konnte sich jeweils den Klassensieg in der 3b und den Gesamtsieg sichern. Timo wurde bei der ersten 3., bei der zweiten Veranstaltung 2. und sicherte sich mit dem 2. Platz auch den 2. Platz in der Gesamtwertung! Zwei Brüder auf 1 und 2 gab es lange nicht mehr im Motorsport 😉
Detlef belegte jeweils den 5. Platz.
Zum Nachmittag hin wurde die Strecke geändert und wurde nun mit dem Uhrzeigersinn gefahren.
Detlef startete wieder mit dem Swift in der 2b und konnte den 17. und den 15. Platz verbuchen.
Timo und Mario lieferten sich ein schönes Zeitenduell untereinander und belegten im Wechsel den 2. und 3., respektive den 3. und den 2. Platz.
Erwähnt solle auch werden, dass wir mit dem Kadett auf der ersten Streckenvariante die schnellste Rennrunde aufstellten und auf der zweiten Variante die zweitschnellste Zeit, mit nur 0,05 Sekunden Differenz.
Zudem haben wir heraus gefunden, dass wir mit der Tankanzeige auf „leer“ noch so die ein oder andere Runde fahren können – das muss man uns erstmal nach machen.
Nachdem Mario bei unserem ersten Rennslalomwochenende im April schon ordentlich Gas gegeben hat, verlief der Start in den Youngster-Cup noch erfolgreicher. Bei den beiden Veranstaltungen erreichte er einen zweiten und einen ersten Platz.
Die Saison scheint spannend zu werden, denn die ersten drei seiner Klasse fahren fast die gleichen Zeiten. So hat Mario beim ersten Lauf am 3. Mai nur um 0,13 Sekunden den Klassensieg verpasst.
Etwas enttäuschend verlief der Saisonstart 2014 beim ersten Rennslalomwochenende in Groß Dölln. Unser Kadett, auf dem wir alle drei starten wollten, zeigte sich etwas verschnupft. Die Wasserpumpe war undicht und so mussten wir ihn leider stehen lassen.
Nur Mario ist dann auf dem Auto eines Sportkameraden angetreten und konnte sich auch ganz gut platzieren.
Für den Endlauf des diesjährigen ADAC-Youngster-Cups am 26. Oktober in Paderborn stellte jeder ADAC-Gau drei Teilnehmer pro Klasse. Mario startete dort in der Klasse der über 18jährigen. Gefahren wurde auf identischen Ford Fiesta mit 83 PS und Sportfahrwerk.
Nach einem nicht ganz optimalen Training kam nach dem ersten Wertungslauf ein wenig Frust auf. Die Zeit war nur unwesentlich besser und so war klar, dass bei der Leistungsdichte des Starterfeldes kein Platz im vorderen Teil des Feldes mehr möglich war. Eine gute Zeit im zweiten Durchgang, bei der er vier Sekunden gefunden hatte, sorgte dann wieder für Zufriedenheit.
Die letzten Rennen in diesem Jahr haben Timo und Mario auf dem Templiner Ring gefahren. Ein Nachtslalom am Freitagabend und noch ein Slalom am Sonnabendvormittag rundeten die Saison perfekt ab.
Die nasse Strecke am Freitag kam Timo mit dem absolut serienmäßigen Swift Sport sehr entgegen. Ein dritter Platz bei 12 Teilnehmern kann sich schon sehen lassen. Am Sonnabend Platz 10 von 18 ist auch mehr als OK.
Mario ist im Youngster Cup auf dem Clio gestartet. Er begann das Wochenende mit einem zweiten Platz. Am Sonnabend waren alle Fahrer seiner Klasse im Endergebnis innerhalb einer Sekunde. Trotz eines hauchdünnen Abstandes zum Klassensieger beendete er das Renner auf Platz 4.
Also ein schönes und erfolgreichen Wochenende für die beiden. Und was machen wir am Sonntag? Wir schauen uns im Fernsehen die richtigen Rennfahrer der GT-Masters und der DTM an.
Aber Moment, da ist ja noch was. Mario nimmt noch 26. 10. am Youngster-Cup-Endlauf in Paderborn teil. Wir werden darüber berichten.
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