Am 15. und 16. Oktober richtete die MSG Eberswalde wieder ihr Clubslalom-Event aus. Am Freitagabend gab es einen Nachtslalom und am Sonntagvormittag dann den nächsten Clubslalom. Natürlich waren auch wieder jede Menge PSV-Mitglieder am Start und auch sehr oft auf den vorderen Plätzen zu finden. Zwar gibt hier die offizielle Ergebnisliste nur teilweise die richtige Auskunft, aber wenn auch bei dem einen oder anderen Mitglied die Vereinsbezeichnung fehlte, so waren Nichtmitglieder plötzlich mit dem Verein PSV-Berlin versehen. Aber wir wollen hier nicht meckern, sondern uns über die schöne Veranstaltung und die guten Ergebnisse der PSV-Mitglieder freuen.
Timo ist mit unserem roten Swift und Mario mit seinem serienmäßigen gelben an den Start gegangen. Interessant für uns war der Vergleich der beiden Autos. Den konnte man gut ziehen, da Timo und Mario fahrerisch auf gleichem Niveau sind. Wir waren erstaunt, welches Potential in dem neuen Swift steckt.
Am 17. Oktober, also einen Tag nach der MSG-Veranstaltung, haben wir alle drei am fünften und sechsten PSV-Turnierlauf teilgenommen. Da war der rote Swift unser alleiniges Wettbewerbsfahrzeug. Bei dem anschließenden freien Training haben wir noch ein paar Runden nur so zum Spaß gedreht und weiter Vergleiche zwischen rot und gelb gezogen.
Jetzt bereiten wir uns auf die nächste Saison vor. Dabei ist unsere Hauptaufgabe die Restaurierungsarbeiten am Kadett zu beenden.
Als zweites großes Slalomereignis des Jahres nach den Dölln 5000 veranstaltete die PSV-Motorsportabteilung zusammen mit dem MSC-Groß Dölln die Dölln 3000. Eine etwas kürzere Strecke als bei den Läufen zur Deutschen Meisterschaft im Frühjahr, aber dafür drei Rennslaloms statt zwei und noch zusätzlich zwei Läufe zum PSV-Turnier.
Da die Rennslaloms zur DMSB-Meisterschaft bzw. zum DMSB-Slalom-Cup zählten, also praktisch zur zweiten und dritten Slalom-„Bundes“-Liga, war die Konkurrenz sowohl fahrerisch als auch vom Material her, recht stark. Zwei fünfte und ein sechster Platz, die Mario mit unserem Swift erringen konnte, waren als Ergebnis daher ganz ordentlich.
Noch besser lief es beim PSV-Turnier. Hier errang Mario einen ersten und einen zweiten Platz. Timo konnte sich zweimal als dritter platzieren.
Nachdem unsere ersten vereinsinternen Turnierläufe in Templin am 29. August komplett verregnet waren, hatte wir beim vcb am 4. September mehr Glück. Zwei Clubslaloms bei anfangs kühlem, aber später immer freundlicher werdendem Herbstwetter. Ideale Bedingungen für das Slalomfahren.
Angemeldet hatten sich Timo und Mario mit unserem Swift. Aber nicht wie beim letzten vcb-Slalom mit dem gelben, sondern mit dem roten. Unsere Klasse war damit die 2b. Hier ergab sich wieder das gewohnte Bild. Die ersten vier Ränge gingen an die Fahrer eines BMW und eines Ford Fiesta. Zwei höllisch schnelle Autos und dazu noch von sehr schnellen Fahrern pilotiert. Da kommt schnell der Spruch aus der Formel 1 auf, wer war denn nun „the Best oft the Rest“.
Das waren Timo und Mario, die sich auf dem fünften und sechsten Platz ablösten, dicht gefolgt von den anderen Teilnehmern. Beide fuhren Superzeiten, da kommt schon ein klein wenig Stolz auf. Am Nachmittag wären sie sogar in der stärksten Klasse, der 3b ganz vorn gewesen.
Nun freuen wir uns auf die Dölln 3000, die am 2. und 3. September auf dem Driving Center in Groß Dölln stattfinden. Mal sehen, was wir von dort berichten können.
Bei schönem Wetter bei den ersten vereinsinternen Turnierläufen auf der Kartbahn in Templin starten, das war unser Wunsch. Schon vorweggesagt, er wurde uns nicht erfüllt. Stattdessen regnete es am Morgen des 29. August in Strömen. Erst im Laufe des Vormittags lies das Wasser von oben nach. Wer die dortige Kartbahn kennt, weiß um ihre Tücken schon bei feuchter Fahrbahn, im Nassen wird es dann richtig kompliziert. Entsprechend viele Pylonen fielen dann auch bei den einzelnen Runden und so mancher Favorit sah sich plötzlich etwas weiter hinten in der Wertungstabelle stehen.
Trotzdem war die Stimmung unter den Fahrern für diese Wetterverhältnisse erstaunlich gut. Nach langer Pause endlich wieder zu fahren hat bei allen gute Laune aufkommen lassen. Wir sind alle drei mit unserem Swift gestartet. Diesmal wieder mit dem roten.
Das eben angesprochene Favoritensterben betraf zum Teil auch uns. Timo konnte im ersten Lauf noch den 1. Platz erringen, im zweiten Lauf wurde er durch Pylonenfehler letzter. Mario konnte sich einmal auf Platz zwei und einmal auf Platz drei behaupten.
Jetzt liegt die Hoffnung auf den nächsten Läufen im Oktober. Hier findet das Turnier im Rahmen der Dölln 3000 auf dem Driving Center in Groß Dölln statt. Ob da der Wunsch nach einer trockenen Strecke erfüllt wird?
Nach langer Zeit des Corona-Lockdowns machte sich Mario wieder auf den Weg nach Oschersleben, um an zwei Läufen zur DMSB-Slalommeisterschaft am 17. und 18. Juni teilzunehmen. Die Veranstaltung fand, wie im Jahr 2019 auf der Kartbahn statt, wo der LMAC Hannover einen schönen Parcours aufgebaut hatte.
Dass der Slalom in Oschersleben nicht nur bei Mario, sondern auch bei vielen anderen Fahrern aus Berlin beliebt ist, bewies wieder die Berliner Community im Fahrerlager. Eigentlich waren alle, die gelegentlich die heimatlichen Gefilde zu sportlichen Zwecken verlassen, dabei. Erfreulich ist dabei die Tatsache, dass für die Berliner auch durchaus Siegchancen bestehen.
Aber auf dieser Seite schreiben wir nun mal hauptsächlich über uns, und in diesem Fall über Mario, der allein, also ohne Timo und Detlef nach Oschersleben aufgebrochen ist. Leider ist unserer Swift bei überregionalen Veranstaltungen in der Klasse F 9 noch immer nicht ganz konkurrenzfähig, speziell bei Meisterschaftsläufen, bei denen die Qualität der Fahrer und der eingesetzten Fahrzeuge auf einem sehr hohen Niveau liegt. Aus diesem Grund ist Mario auch nicht über das Mittelfeld seiner Klasse hinausgekommen, was aber in Anbetracht der Konkurrenz eine sehr gute fahrerische Leistung ist.
Durch die gute Atmosphäre in Oschersleben, durch das Zusammensein mit den anderen Berlinern und durch den Fahrspaß auf dem tollen Parcours hat sich die Reise für ihn wieder einmal gelohnt. Nun wollen wir sehen wie es für den Rest der Saison weitergeht. Geplant sind hier die Club- und Rennslaloms in der Region sowie das PSV-Turnier. Hoffen wir mal, dass uns Corona keinen Strich durch unsere Planung macht.
Eine Woche nach den Dölln 5000 ging es schon wieder weiter. Der vcb rief zu seinen ersten Clubslaloms in diesem Jahr. Wieder auf dem Teltow-Fläming Ring in Kallinchen, aber zur Überraschung für die Teilnehmer waren sowohl der Zufahrtsweg als auch die komplette Wettbewerbsstrecke frisch asphaltiert. Das machte nicht nur den letzten Teil der Anfahrt wesentlich entspannter, nein, auch der berüchtigte Schlag auf das Fahrwerk in der langgezogenen Linkskurve war nicht mehr da. Die minimalen Streckenänderungen gegenüber den letzten Veranstaltungen waren zu verkraften, lediglich die erste Gasse nach dem Start kam vielen Teilnehmern etwas zu lang vor.
Für uns war dieser Tag besonders spannend, denn Mario und Timo hatten sich entschieden, auf Marios Privatwagen, einem völlig serienmäßigen Suzuki Swift der Generation AZ, zu starten. Nur mal so zum Spaß, um zu sehen, was dieses Auto so kann. Aber das war noch nicht alles. Um Reifen zu schonen, wurden die Serienräder von unserem roten MZ runtergeschraubt. Da diesen jedoch der Eintrag im KFZ-Schein fehlte, musste diesmal in der Klasse 3b genannt werden, also bei den ganz schnellen.
Schon die Trainingsrunden sorgten für Erstaunen. Mit so guten Zeiten im Vergleich zur Konkurrenz hatte niemand von uns gerechnet. Klar zur Spitze in der Klasse 3b war noch viel Luft, aber das Ergebnis der Beiden mit einem dritten und einem vierten Platz beim 84. vcb-Slalom und einem zweiten und einem dritten Platz beim 85. vcb-Slalom konnte sich wirklich sehen lassen. Woran lag nun aber der überraschende Erfolg? Sicher nicht nur an den Swift-typischen guten Fahreigenschaften, sondern wohl hauptsächlich an der höheren Motorleistung und dem geringeren Gewicht des MZ. Da soll keiner sagen, dass es beim Slalom nicht auf die Motorleistung ankommt. Mehr PS waren schon immer besser als zu wenig.
Es war also ein schöner Slalomtag beim vcb in Kallinchen. Super Veranstaltung, super Erfolg, was will man mehr.
Endlich ging es wieder los. Am 26. und 27. Juni fanden trotz der noch anhaltenden Corona-Probleme bei sommerlichen Temperaturen die Dölln 5000 vom PSV Berlin und vom MSC Groß Dölln statt. Am Sonnabend ging es um den traditionellen „Goldenen Bären von Berlin“, der von der Motorsportabteilung des PSV ausgerichtet wurde. Am Sonntag veranstaltete der MSC Groß Dölln einen weiteren Rennslalom.
Natürlich waren wir mit dabei. Mario hat mit unserem Swift an beiden Tagen in der Klasse F 9 genannt, obwohl auch ein Start in der seriennahen Gruppe G möglich gewesen wäre. In beiden Klassen waren aber die Chancen auf einen Sieg oder auch nur auf einen vorderen Platz gleich schlecht, denn es handelte sich bei den Dölln 5000 um Läufe zur Deutschen Slalommeisterschaft. Es waren also die besten Fahrer aus dem ganzen Land mit dem besten Material am Start.
Bei beiden Veranstaltungen mit einem 5. Platz bei 9 Teilnehmern in der Klasse abzuschließen, also mit einer guten Platzierung im Mittelfeld, ist da schon eine tolle Leistung.
Alles in allem kann man sagen, ein anstrengendes, aber auch schönes Wochenende liegt hinter uns. Beide Clubs haben sich richtig viel Mühe gegeben und tollen Motorsport geboten. Die Stimmung beim Veranstalter und bei den Teilnehmern war super, es hat sich ja jeder darauf gefreut, dass die Motorsportsaison endlich losgeht.
Es geht endlich wieder los. Am 26. und 27. Juni finden die Dölln 5000 statt. Am Sonnabend geht es um den „Goldenen Bären von Berlin“, der vom PSV ausgerichtet wird. Am Sonntag veranstaltet der MSC Groß Dölln einen weiteren Rennslalom. Wir können es kaum erwarten mal wieder an den Start zu gehen. Über den Verlauf der Veranstaltung werden wir hier berichten.
Übrigens feiert der PSV in diesem Jahr sein 100jähriges Bestehen, die Motorsportabteilung im PSV ihr 66jähriges seit der Wiedergründung und der MSC Groß Dölln sein 10jähriges Jubiläum
Wie in jedem Jahr richteten die Motorsportabteilung des PSV-Berlin und der MSC Groß Dölln wieder Läufe zur Deutschen Slalom-Meisterschaft aus. Diesmal sogar als Endläufe, d.h. am Ende des Wochenendes stand der Deutsche Meister 2020 fest. Natürlich ebenfalls wie in jedem Jahr waren die Chancen, die wir uns ausrechnen konnten bei der anreisenden Konkurrenz gleich Null. Trotzdem, dabei sein ist alles und so nannte Mario mit dem Swift, obwohl auch bei den Serienfahrzeugen startberechtigt, in der Klasse der „leichtverbesserten“ Fahrzeuge bis 1600 ccm. Klar, dass kein berauschendes Ergebnis zu erwarten war, aber der Zeitenvergleich mit Teilnehmern auch aus anderen Klassen zeigte, dass sowohl Mario als auch der Swift schnell unterwegs waren. Der Start hat sich auf alle Fälle gelohnt, denn ein Teil von diesem Starterfeld mit 100 Teilnehmern zu sein ist schon etwas Besonderes. Mit dabei zu sein, wenn nach den vier spannenden Rennen des Wochenendes am Sonntagabend der Meister feststeht, sorgt schon für etwas Kribbeln im Magen. Ein flüssiger und schnell zu fahrender Parcours trug zu erheblichem Fahrspaß bei, so dass wir zufrieden auf das Wochenende zurückblicken können.
Schade, dass die durch die Corona-Krise stark beeinträchtigte Saison nun schon vorbei ist. Also bereiten wir uns auf die Saison 2021 vor. Hauptaufgabe für uns sind nun die Restarbeiten am Kadett, damit wir im nächsten Jahr wieder mit ihm an den Start gehen können.
Auf dem Weg nach Kallinchen fiel mir ein Hit aus den Sechzigern ein: „Am Tag als der Regen kam, lang ersehnt, heiß erfleht …“. Meinetwegen hätte der Regen gut an einem anderen Tag kommen können. Mag eine nasse Strecke bei einem Slalom fahrerisch auch mal recht anspruchsvoll sein, alles was sich außerhalb des Autos abspielt bleibt so aber auf der Strecke. Kein gemütliches Ausruhen auf den mitgebrachten Campingstühlen, kein nettes Schwätzchen mit den Sportkameraden, nein das fiel alles aus. Stattdessen Schutz suchen im eigenen Auto und Langeweile.
Für einige trat dann die Reifenwahl in den Vordergrund und es wurde von einigen bei widrigen Bedingungen gewechselt. Moment: Reifenwechsel beim Clubslalom in der Gruppe mit den straßenzugelassenen Autos? Ja, teilweise, denn die Sportreifenregel erlaubt es! Auch daran sieht man, welche Möglichkeiten das Clubslalom-Reglement bietet. Ob das dem Clubsportgeist noch entspricht? Wo bleiben die Möglichkeiten, ohne ein speziell vorbereitetes Auto vorn mitzufahren?
Aber das ist Politik! Die Gedanken darüber sind der Langeweile im trockenen PKW mal entsprungen. Wenden wir uns lieber dem reinen Sport zu. Angetreten ist diesmal nur Timo auf unserem Swift. Mit zwei Plätzen im Mittelfeld, genauer einmal mit Platz fünf und einmal mit Platz sechs war er recht zufrieden
Wenn man den Text bis hier liest hat man den Eindruck eines tristen Regentages. Stimmt, das war er auch, aber dafür kann der vcb nichts. Der Verein hat sich wieder mal alle Mühe gegeben und trotz der Witterungsbedingungen und den Beschwernissen der Corona-Krise eine ordentliche Veranstaltung abgeliefert. Dazu kommt noch, dass parallel auf dem gleichen Gelände ein Kart-Slalom durchgeführt wurde, der ja auch organisiert werden musste.
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